Die Kiste

Lorenz Pauli & Kathrin Schärer. (2011). Düsseldorf: Patmos Sauerländer.

Minna hört am Strand verdächtige Schritte – bestimmt das grosse Meerungeheuer! – und versteckt sich in der Kiste, die dort steht. Auch Buffo, Alba und Rosine, die sich am Strand rumtreiben, ergreift die Angst und suchen Schutz in der Kiste.

Da drin wird es langsam etwas eng und es beginnt auch zu stinken. Eine Lösung muss her! Rosine hat schliesslich die rettende Idee.

Kathrin Schärer gelingt es mit treffender Genauigkeit, die Angst (und andere Emotionen) in den Gesichtern und Haltungen der Figuren darzustellen. Auch in der farblichen Hintergrundgestaltung spiegelt sich das Befinden der Figuren. So herrschen zu Beginn der Geschichte Pastellfarben vor. Es folgen Schwarz, Grau, Braun, Rot und Weiss, um schliesslich wieder zum Pastell zu kommen.

Eine witzige Geschichte, die von einer (vermeintlichen) Bedrohung, Angst, Mut und Gemeinschaft erzählt. Sie regt an, über eigene Ängste und dem Umgang damit nachzudenken.